Islamistische Messerattacke im Zug bei Aachen
Bei einer Messerattacke im Regionalexpress 4 von Mönchengladbach nach Aachen sind am Morgen mindestens drei Menschen verletzt worden.

Die Tat ereignete sich gegen 7.40 Uhr am Freitagmorgen. Als der Zug gerade den Bahnhof Herzogenrath verließ. In diesem Moment zückte der Mann nach Auskunft der Bundespolizei ein Messer und ging auf mehrere Bahnreisende los. Fünf von ihnen wurden verletzt. Sie erlitten Schnittverletzungen im Gesicht und an der Hand, ein Opfer erlitt eine Stichwunde. Laut Polizei Köln kamen vier Verletzte ins Krankenhaus. Lebensgefahr habe aber nicht bestanden.
Mehreren Fahrgästen gelang es, den Mann in einem Zugabteil zu überwältigen. Ein Bundespolizist, der zufälligerweise zivil im Zug saß, nahm ihn dann fest. Die Polizei war mit starken Einsatzkräften vor Ort und übernahm unter anderem die Betreuung der im Zug anwesenden Zeugen. Der Zugverkehr zwischen Mönchengladbach und Aachen wurde vorübergehend gestoppt.
Nach bisherigen Erkenntnissen sei der 31-jährige, im Irak geborene Mann bei den Behörden 2017 als sogenannter Prüffall Islamismus gelaufen. Der Mann habe damals in einem Flüchtlingsheim gelebt und sich stark verändert, unter anderem einen Bart wachsen lassen. Das Heim habe dann die Behörden informiert.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv
Freitag, 13 Mai 2022