Klima-Kleber blockieren Mühlendammbrücke und verschütten Beton
Klimaaktivisten blockieren und verschütten Beton auf Berliner Brücke. Polizei räumt teilweise, Verkehr beeinträchtigt. Protestaktion verursacht hohen Schaden und gefährdet Verkehrsteilnehmer.

Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben in Berlin-Mitte die Mühlendammbrücke blockiert, indem sie zwölf Personen auf die Fahrbahnen setzten und neun von ihnen an die Straße klebten.
Außerdem verschütteten sie Beton auf der Spur in Fahrtrichtung Alexanderplatz. Diese Protestaktion ist inakzeptabel und gefährlich, da sie Verkehrsteilnehmer und Anwohner in Gefahr bringt.
Es gibt friedliche Wege, um eine Botschaft zu vermitteln, aber der Einsatz von Gewalt und Störung des öffentlichen Lebens ist inakzeptabel. Die Aktivisten sollten sich bewusst sein, dass ihre Proteste nur dann erfolgreich sind, wenn sie die Regeln der Demokratie und des Rechtsstaats einhalten.
Die Tatsache, dass die Berliner Stadtreinigung nun daran arbeitet, den Beton zu entfernen, zeigt, wie viel Ressourcen und Zeit diese Art des Protests in Anspruch nimmt. Die Gruppe "Letzte Generation" gibt als Ziel die fehlgeleitete Verkehrspolitik der deutschen Bundesregierung an und argumentiert, dass Beton "einem sinnvolleren Zweck" zugeführt wird, als dem Neubau klimaschädlicher Autobahnen. Es ist wichtig, politische Meinungen und Bedenken auszudrücken, aber dies sollte auf friedliche und legale Weise erfolgen. Der Einsatz von Gewalt und Vandalismus ist niemals der richtige Weg, um Aufmerksamkeit für eine Sache zu erregen.
Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild: Von Stefan Müller (climate stuff, 1 Mio views) from Germany - Der Aufstand der Letzten Generation blockiert Straße am Hauptbahnhof, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=114773807
Mittwoch, 15 Februar 2023