Meinungsfreiheit und kritischer Journalismus kosten Geld
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.
Danke!

Spenden via PayPal

Weitere Informationen und Möglichkeiten finden Sie hier.

Zwischen Kriegstreiberei und Protesten: Annalena Baerbocks umstrittener Besuch in Chemnitz

Zwischen Kriegstreiberei und Protesten: Annalena Baerbocks umstrittener Besuch in Chemnitz


Es sind heikle Zeiten und politische Entscheidungen erzeugen immer mehr polarisierende Meinungen.

Zwischen Kriegstreiberei und Protesten: Annalena Baerbocks umstrittener Besuch in Chemnitz

Ein Beispiel dafür ist der geplante Besuch von Annalena Baerbock, der Außenministerin Deutschlands, in Chemnitz.

Diese Ankündigung wurde mit gemischten Gefühlen aufgenommen und hat sowohl Unterstützung als auch Ablehnung hervorgerufen, wobei letztere in Form von geplanten Gegendemonstrationen zum Ausdruck kommt.

Der Besuch findet auf Einladung der Tageszeitung "Freie Presse" statt, bei dem Baerbock zusammen mit dem ehemaligen Boxprofi und Politiker Wladimir Klitschko - dem Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko - an einer Diskussion teilnehmen wird. Thema der Diskussion ist "Der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft". Die Veranstaltung ist für Freitag, den 14. Juli ab 18 Uhr in der Eventhalle "Kraftverkehr" geplant.

Jedoch wird die Veranstaltung nicht nur von Interesse und Begeisterung begleitet sein. Infolge des Besuchs von Baerbock wird die Fraunhoferstraße in Chemnitz am Freitag komplett gesperrt sein. Sogar für Radfahrer und Fußgänger wird der Bereich zwischen der Lise-Meitner-Straße und der Werner-Seelenbinder-Straße von 16 bis 22 Uhr nicht zugänglich sein.

Hintergrund für diese umfangreichen Vorsichtsmaßnahmen sind angekündigte Demonstrationen der "Freien Sachsen" mit 150 angemeldeten Teilnehmern, und die geplante Gegenveranstaltung von linken bis linksradikalen Bündnissen mit voraussichtlich 100 Teilnehmern.

Die "Freien Sachsen" äußerten sich unmissverständlich zu Baerbocks geplantem Besuch: "Wir Sachsen fordern Frieden und den Ausgleich zwischen allen europäischen Völkern, statt Kriegstreiberei gegen Russland. Am Freitag (14. Juli) wird Baerbock deshalb mit einer großen Protestdemonstration empfangen. Chemnitz wird ein starkes Signal senden: Baerbock ist nicht willkommen!".

Viele Bewohner von Chemnitz teilen diese Sicht und glauben, dass Baerbock durch ihre Außenpolitik Deutschland in einen Krieg treibt und dass sie "nicht unsere Interessen vertritt" und "unverzüglich aus dem Amt entfernt" gehört.

Obwohl Meinungsverschiedenheiten und gesellschaftliche Auseinandersetzungen ein wichtiger Teil jeder Demokratie sind, spiegeln die geplanten Demonstrationen eine zunehmende Spaltung in der Bevölkerung wider. Es ist offensichtlich, dass der Besuch von Baerbock in Chemnitz mehr als nur eine normale politische Veranstaltung ist - er ist ein Barometer für die derzeitige politische Stimmung im Land.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen from Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen - Politischer Aschermittwoch 2018 mit Annalena Baerbock, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=114495730


Dienstag, 11 Juli 2023

Alternative-Presse.de Unterstützen

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Redaktion

meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage