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Russland bereitet sich auf nuklearen Großangriff vor: Landesweite Übung schürt globale Ängste

Russland bereitet sich auf nuklearen Großangriff vor: Landesweite Übung schürt globale Ängste


In einem beispiellosen Schritt bereitet sich Russland auf eine landesweite Übung zum Schutz vor einem nuklearen Großangriff vor. Der Westen wird als Aggressor dargestellt, und der Kreml signalisiert, dass er eine nukleare Eskalation für zunehmend wahrscheinlich hält.

Russland bereitet sich auf nuklearen Großangriff vor: Landesweite Übung schürt globale Ängste

Ein beispielloser Schritt in der Geschichte Russlands sorgt für erhöhte Spannungen und Sorgen weltweit: Der Kreml hat eine landesweite Übung zum Schutz vor einem nuklearen Großangriff angekündigt. Die Übung ist für den 3. Oktober geplant, nur wenige Tage vor dem 71. Geburtstag des russischen Präsidenten Wladimir Putin. In einer beispiellosen Aktion wird der Westen als nuklearer Aggressor dargestellt. Das Szenario ist düster und umfasst die potenzielle Zerstörung von bis zu 70 Prozent des russischen Wohnungsbestands sowie lebenswichtiger Infrastrukturen.

Die Übung wird sich aufgrund der Größe des Landes über elf Zeitzonen erstrecken. Dies spiegelt die zunehmende Besorgnis des Kremls wider, dass ein Atomkrieg nicht mehr nur ein abstraktes Risiko ist, sondern als zunehmend wahrscheinlich betrachtet wird. Die Quelle der Information über diese umfangreiche Übung ist Michail Kowaltschuk, ein Physiker und Multimilliardär, der ein enger Freund Putins ist und das physikalisch-technische Kurtschatow-Institut leitet. Kowaltschuk hat sogar die Wiederaufnahme von Atomwaffentests in der Arktis gefordert.

Der Übungsumfang lässt sich als umfassend beschreiben. Von einer vollständigen Mobilisierung der Bevölkerung bis zu Notfallplänen für die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten deckt die Übung eine breite Palette von Szenarien ab. Die Russische Föderation nimmt die Möglichkeit eines nuklearen Konflikts so ernst, dass sogar Präsident Putin persönlich mehrere Bunker und spezielle "Doomsday"-Flugzeuge besitzt, die für den Ernstfall vorbereitet sind.

Dieser beispiellose Schritt wirft eine Vielzahl von Fragen und Bedenken auf, nicht nur in Russland, sondern weltweit. Die Bereitschaft des Kremls, so offen eine nukleare Eskalation als wahrscheinliches Szenario zu diskutieren, könnte die Spannungen zwischen dem Westen und Russland weiter verschärfen. Die Welt wird die Entwicklungen genau beobachten, insbesondere im Hinblick auf die bereits bestehenden geopolitischen Spannungen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 30 September 2023

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