Russland rekrutiert Syrer für den Krieg in der Ukraine
US-Beamte sagen, Moskau rekrutiere Syrer, die im städtischen Kampf erfahren sind, um in der Ukraine zu kämpfen.
Moskau rekrutiert Syrer, die im städtischen Kampf bewandert sind, um in der Ukraine zu kämpfen, da die russische Invasion bereit ist, sich tiefer in die Städte auszudehnen, sagten US-Beamte am Sonntag dem Wall Street Journal .
Eine amerikanische Einschätzung zeigt, dass Russland, das seit 2015 in Syrien operiert, in den letzten Tagen Kämpfer von dort rekrutiert hat, in der Hoffnung, dass ihre Expertise im städtischen Kampf helfen kann, Kiew einzunehmen und der ukrainischen Regierung einen verheerenden Schlag zu versetzen, sagten vier amerikanische Beamte im Bericht zitiert.
Der Schritt deutet auf eine mögliche Eskalation der Kämpfe in der Ukraine hin, sagten Experten dem Wall Street Journal .
Es ist unklar, wie viele Kämpfer identifiziert wurden, aber laut einem Beamten bereiten sich einige bereits in Russland auf den Eintritt in den Konflikt vor.
Beamte lehnten es ab, näher darauf einzugehen, was sonst noch über den Einsatz syrischer Kämpfer in der Ukraine, den Status oder das genaue Ausmaß der Bemühungen bekannt ist.
Laut einer Veröffentlichung in Deir Ezzor, Syrien, hat Russland Freiwilligen aus dem Land zwischen 200 und 300 Dollar angeboten, „um in die Ukraine zu gehen und sechs Monate lang als Wachen zu arbeiten“.
Moskau trat Ende 2015 in den syrischen Bürgerkrieg ein und leistete unter anderem Luftunterstützung für die Armee des syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad.
Während Russland behauptete, dass seine Luftangriffe nur auf die dschihadistische Gruppe Islamischer Staat (ISIS) abzielten, sagten westliche Beamte, die Angriffe zielten auch auf vom Westen unterstützte „gemäßigte“ Rebellengruppen, die Assad als „Terroristen“ ansieht.
Russland hat Syrien auch das fortschrittliche Flugabwehrsystem S-300 zur Verfügung gestellt, das Raketen von Lastwagen abfeuert und zum Abschuss von Militärflugzeugen und ballistischen Kurz- und Mittelstreckenraketen bestimmt ist.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Montag, 07 März 2022
